Der geeignete Standort für eine Growbox
Der Erfolg oder Misserfolg des Indoor-Anbau in einer Growbox hängt im großen von der Wahl des geeigneten Standortes ab. Man braucht ein gewissen Minimum an Platz für die Kultur in der Growbox aber auch um die Pflanzen selbst um an diesen arbeiten zu können.
Für den Anbau einer Kultur benötigt man in einer Growbox bzw. Growzelt mindestens einen Raum mit einem halben Meter Länge, einem halben Meter Breite und 1,5 Meter Höhe. Mit diesen Mindestabmessungen ist ein Anbau möglich, wenn der Standort entsprechend vorbereitet ist. Wo man nicht über diese Mindestflächen verfügt, ist es nicht ratsam eine Kultur anzulegen.
Im Allgemeinen ist ein kleiner Raum einer Growbox wärmer und trockenen als ein großer Raum. Deshalb ist es schwieriger auf kleinen Flächen anzubauen als auf großen Flächen. Abgesehen von den Abmessungen ist für die Wahl des Standortes die Verfügbarkeit Dreier weiterer Grundelemente wichtig.
Das sind Strom, Wasser und eine ausreichende Belüftung. Wenn außerdem die Möglichkeit besteht die Kultur mit Frischluft zu versorgen, wird alles einfacher. Damit ist eine angemessene Lufterneuerung garantiert.
Man darf nicht vergessen, dass die Abmessungen der Kultur so wichtige Faktoren wie Temperatur und Feuchtigkeit direkt beeinflussen. Wir wollen nochmal daran erinnern, dass man immer noch etwas Platz braucht auch wenn dieser noch so knapp bemessen ist um an alle Pflanzen herankommen zu können.
Die Beachtung dieser einfachen Regelung vereinfacht die Arbeit erheblich.
Growbox Filter
Einer der häufigsten Fehler besteht darin, den Luftbedarf der Pflanzen nicht zu berücksichtigen. Wie alle Lebewesen, brauchen Pflanzen Luft zum Atmen. Während der Tag Phase verbrauchen die Pflanzen Kohlendioxid und produzieren Sauerstoff. Während der Nacht verbrauchen Sie Sauerstoff und produzieren Kohlendioxid. Während der Tag Phase verbrauchen die Pflanzen schnell das Kohlendioxid im Raum. Deshalb ist dafür zu sorgen, dass neue Kohlendioxyd haltige Luft zugeführt wird. Ideal wäre es, wenn diese Luft von draußen hereinströmen würde und eine kontrollierte Temperatur hätte.
Ist dies nicht gegeben, entsteht ein Wärmestau, der durch die Lampen und durch ein Überschuss verbrauchter Luft hervorgerufen wird. Dies kann jedoch mit einem Leistungsfähigen Absaugsystem reguliert werden.
Bei der Atmung wird Zucker verbraucht, der von der Pflanze bei der Photosynthese synthetisiert wird. Auf dieser Weise erhält die Pflanze die Energie, die sie für die Entwicklung benötigt.
Außer einem Abluftsystem und Zuluft System benötigt man noch zwei Ventilatoren, die einander gegenüber angebracht sein müssen. Das heißt einer auf jeder Seite der Kultur. Im Allgemeinen, lässt man sie fast den ganzen Tag laufen. Oder in Intervallen von je 15 Minuten eingeschaltet und 15 Minuten ausgeschaltet. Durch die Ventilatoren wird die Luft homogenisiert das heißt die warmen Luft wird mit der kalten Luft vermischt und so die Feuchtigkeitsansammlung vermieden, welche die Pflanzen schädigen könnte.
Wenn die Zucht mit Stecklingen vorgenommen werden sollte, ist es wichtig, diese im Frühstadium vor Zugluft zu schützen. Denn die Luft könnte die Pflanzen austrocknen. Nach und nach erhöht man die Einschaltzeit und Leistung der Ventilatoren. Bis man sie schließlich fast den ganzen Tag eingeschaltet lässt. Während der Dunkel Phase kann man sie auch weniger lang laufen lassen. Je nach Temperatur und Feuchtigkeitsgrad.