LED Indoor Kräutergarten
LED Indoor Kräutergarten
Viele Pflanzen haben eine nachgewiesene Heilkraft. Wir haben mal fünf Pflanzen vorgestellt denen eine Heilkraft vorausgesagt wird. Ob diese für einen Grow geeignet sind haben wir nicht ausprobiert. Es wäre aber ein Versuch wert, diese für einem LED Grow Kräutergarten anzubauen.
Wilde Malve (Mauretanische Malve)
Wilde Malve (Malva sylvestris) wächst ein bis drei Meter hoch und hat gerade, behaarte Stiele und Unterläufe. Die Blätter sind oben grün glänzend, grob herzförmig und gelappt. Die Blüte ist mit dunkleren Adern an ihren fünf Blütenblättern lila. Die Pflanzen werden leicht aus Samen angebaut und werden in etwa sechs Wochen blühen. Sie sind auch leicht zu verpflanzen. Junge Pflanzen können von Baumschulen gekauft werden. In gemäßigten Klimazonen können die Pflanzen bis in den Winter blühen.
Malve ist beruhigend und kann gegen Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Magenproblemen, Magenentzündungen sowie gegen Halsschmerzen angewandt werden. Aber auch gegen Hautentzündungen kann Malve verwendet werden. Verarbeitet werden meist Blätter und Blüten der Pflanze. Seine Eigenschaften werden einem hohen Schleimgehalt zugeschrieben. Zu einer Salbe verarbeitet kann es auf Furunkeln, Wunden oder Geschwüren aufgetragen werden.
Zubereitung zum gesunden heilenden Eis-Tee
Für einen Tee wird ein Esslöffel frische Blätter, Stamm, Wurzel, Blüte oder alle Teile verarbeitet. Wenn du getrocknetes Kraut verwenden solltest, verringere die Menge zu einem abgerundeten Teelöffel. Lege alles in eine Tasse kaltes Wasser und lasse es mehrere Stunden ziehen.
Tipp: Stelle eine größere Menge für eine Karaffe her und stelle diese in den Kühlschrank. So ist es der Tee immer für Sodbrennen oder Verdauungsstörungen verfügbar. Dieser sollte aber spätestens nach fünf Tagen aufgebraucht sein. Wenn du einen Tee möchtest ohne darauf warten zu möchten, gieße den Tee in Eisschalen und friere ihn ein. Eventuell solltest du die Menge des verwendeten Teelöffels erhöhen.
Gut gekocht können die Blätter auch zu Verdickung für Suppen verwendet werden.
Gewöhnlicher Andorn (Marrubium vulgare)
Die Marrubium vulgare wird seit Jahrhunderten gegen Husten, Heiserkeit und Erkältungen eingesetzt.
Avril Rodway schreibt: In einem Kräuterbuch aus dem Jahre 1692 heißt es: Sirup aus den frischen grünen Blättern von Andorn und Zucker ist eine unübertreffliche Medizin gegen Husten und Asthma.
Hustensirup ist eine beliebte Vorbereitungsmethode dieser heilenden Pflanze. Eine einfache Methode einen Hustensirup herzustellen ist eine Handvoll Blätter und Stängel zu gleichen Teilen mit Honig zum Kochen zu erhitzen. Der Sirup sollte daraufhin in einer Flasche mit Korken (oder ähnliches) luftdicht verschlossen werden und im Kühlschrank aufbewahrt werden, da er fermentieren könnte.
Sonnenhüte (Echinacea)
Der Sonnenhut ist als Heilpflanze der Indianer Nordamerikas bekannt. Sie nutzen den Sonnenhut als Heilpflanze. Viele Native Americans benutzen die purpurrote Kegelblume (Echinacea purpurea und Echinacea angustifolia) schon weit über tausend Jahre. Sie betrachten mit Ehrfurcht ihre magischen Fähigkeiten. Es gibt Mythen in denen berichtet wurde, dass mit der Pflanze behandelte Hände in kochendes Wasser gesteckt werden konnten, sogar gehen auf heißen Kohlen soll ohne Verletzung möglich gewesen sein. Wir wollen uns aber nicht den Mythen einer Pflanze widmen, sondern deren mögliche Heilkraft.
Heute wird die Pflanze zur Unterstützung der Heilung bei Atemwegs- oder Harnwegs-Infekten sowie äußerlich bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt
Die Kegelblume ist als ein weithin bekanntes Heilkraut bekannt, sie gehört zu den populärsten die von amerikanischen Ureinwohnern benutzt wird. Später erkannten die ersten amerikanischen Einwanderer die Heilkraft der Pflanze und setzen diese gegen Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schwellungen, Insektenstiche oder Schlangenbisse ein. Sie fügten die Echinacea zur Sammlung vorhandener Medizinpflanzen hinzu.
Die Wirksamkeit der Pflanze ist umstritten. Während in bestimmten Bereichen bei Untersuchungen eine hohe Wirksamkeit der Heilkraft der Pflanze attestiert wurde, ergaben andere Untersuchungen keine Wirksamkeit bei bestimmten Krankheiten oder Infektionen.
Ein Tee kann aus frischen, gefrorenen oder getrockneten Wurzeln und Blütenköpfen hergestellt werden. Er kann zur Unterstützung der Heilung gegen Infektionen und Erkältungen sowie bei Schwellungen und Schmerzen im Gelenkbereich eingesetzt werden.
Portulak (Portulaca Oleracea)
Der Portulak wird seit mehreren tausend Jahren zur Ernährung genutzt, ist aber, wie viele Wildgemüse, in Deutschland in Vergessenheit geraten. Als Heilpflanze taucht der Portulak bereits in einer alten babylonischen Schrift aus dem achten vorchristlichen Jahrhundert auf. Diese Pflanze wurde häufig bei gesundheitlichen Problemen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen sowie Verbrennungen verwendet. Es wird berichtet, dass sie zur Senkung sie zur Senkung des Blutdrucks führt und als Diuretikum zur Reinigung der Nieren beitragen kann.
Heute ist der Portulak am besten für seinen Nährwert bekannt, da er eine gute Quelle für Vitamine A und C, Kalzium und Eisen und Riboflavin ist. Die Pflanzen enthalten auch Omega-3-Fettsäuren sowie kleinere Mengen der Vitamine A, B und E, sowie Spurenelemente von Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen und Zink.
Zubereitung für Salate und im Joghurt
Junge Zweige und abgepflückte und abgepflückte Blätter am besten frisch geerntet und klein geschnitten. Sie werden in Salaten und Quarkzubereitungen verwendet. Sollen die Blätter gegart verwendet werden, reicht es, sie kurz zu blanchieren oder in Öl zu dünsten. In einigen alten Kräuterbüchern steht geschrieben, dass der Portulak eine gesundheitsfördernde angenehme Salatpflanze sei und das bedauerlich ist, dass diese nicht mehr so häufig verwendet wird.
Zitronen-Monarde (Monarda citriodora)
Zitronenbienenbalsam (Monarda citriodora) hat einen starken duftenden Geruch und wurde von Cherokee Indianern als Getränk und Medizin verwendet, um den Schlaf zu fördern der oder als Fiebersenken Mittel einzusetzen.
Die Blätter können roh oder gegart gegessen werden. Sie haben einen zitronigen Geschmack. Das ätherische Öl kann als Repellent gegen stechende Insekten eingesetzt werden. In den USA wird sie darüber hinaus als Duftpflanze, Tee und Insektizid genutzt. Sie kann zu diesem Zweck zerkleinert und auf die Haut gerieben werden. Der Duft kann Insekten fern halten.
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